Ringen

Dienstag 17.00 - 19.00 Uhr (Bambini & Schüler)
Dienstag 17.30 - 18.30 Uhr (Leistungsgruppe)
Dienstag 19.00 - 21.30 Uhr (Jugendliche & Erwachsene)

Mittwoch 17.00 - 19.00 Uhr (Leistungsgruppe)
Mittwoch 19.00 - 21.30 Uhr (Jugendliche & Erwachsene)

Freitag 17.00 - 19.00 Uhr (Bambini & Schüler)
Freitag 19.00 - 21.30 Uhr (Jugendliche & Erwachsene)

Turnhalle in der Auenstraße | Auenstraße 19 | 80469 München

Ein Probetraining kannst du unter folgender Mailadresse vereinbaren: ringen@tsv1860.org
Den Mitgliedsantrag findest du hier.

Abteilungsleiterin Marion Werner: ringen@tsv1860.org

Die 1913 gegründete Ringerabteilung des TSV 1860 München e.V. gehört zu den ältesten noch bestehenden Abteilungen des Vereins und feiert 2023 ihr 110-jähriges Jubiläum. Seit ihren Anfängen haben die Ringer zahlreiche landesweite Titel gewonnen und München an die Spitze der Schwerathletik gebracht. Doch das ist lange her.

Die Glanzzeit
In der Schwerathletik-Abteilung wurde neben dem Gewichtheben immer auch das Ringen betrieben. In früheren Zeiten war der Sport noch nicht spezialisiert wie heute. Aus den Frühzeiten der Ringerabteilung sind noch Namen wie Strobl, Britzl, Xaver und Geyer bekannt – nach dem ersten Weltkrieg kamen noch die Brüder Emil, Hans, Fritz und Otto Ellenrieder hinzu. Einen gewaltigen Aufschwung nahm die Ringerabteilung, als 1926 die gesamte Kraftsportabteilung des Turnerbundes München zu 1860 übertrat, welche durch die Schule des brillanten Technikers Emil Wolber gegangen war. Es folgte eine Glanzzeit, in der die Löwenringer zu den stärksten Teams Bayerns gehörte. Drei bis vier Ringermatten waren oft zu wenig, um den lebhaften Übungsbetrieb zu bewältigen. Weltklasseringer wie Ehrl und Hering oder Könner wie Toni Knittl gingen dabei aus den Löwenreihen hervor. Unermüdlich bemühten sich Hans Heigl und der leider zu früh verstorbene um die Ausbildung des Nachwuchses.

Drei Senioren- und Jugendmannschaften standen fast immer zur Verfügung. Josef Huber, Ludwig Pichler, Adolf Schmuttermeier, Lois Berger, Josef Reiter und die Gebrüder Göbel bildeten neben den bereits erwähnten den Stamm der ersten Mannschaft.

Die Folgen des zweiten Weltkriegs
Der zweite Weltkrieg riss in den Reihen der Löwen gewaltige Lücken. In dieser Zeit war es Heinrich Förstl, der in aufopfernder Weise die ganze Jugendarbeit übernahm und auch in den Nachkriegsjahren zusammen mit Josef Kirsch die Geschicke der Abteilung leitete. Von der großen Mitgliederzahl blieb nur ein kleines Häuflein übrig. Die anderen waren gefallen, vermisst oder hatten das Interesse am Sport verloren. Immer wieder bröckelten Mitglieder ab.

Als ein Teil des Vereinshauses wieder instand gesetzt war, ging der Betrieb zwar räumlich sehr beschränkt aber auf der Matte weiter. Immerhin war man wieder zu Hause und musste nicht von Lokal zu Lokal tingeln.

Umbruch, kein Training und Aufschwung
In den letzten Jahrzehnten erlebte die Ringerabteilung einen schwerwiegenden Umbruch mit dem Ergebnis, dass lange Zeit keine Mitglieder den Ringsport aktiv ausüben konnten und der Trainingsbetrieb eingestellt werden musste. Vor knapp zehn Jahren stand die Abteilung sogar vor dem endgültigen Aus als Pläne des Vereinsrats bekannt wurden, die Ringersektion aufzulösen. Einige Löwenmitglieder wollten dies nicht wahr haben und hielten die Traditionsabteilung durch Zweitmitgliedschaften und persönlichen Einsatz am Leben. Anfang 2012 schlossen sich glücklicherweise zwei Trainer mit Übungsleiterlizenz der Abteilung an, um den Ringsport aktiv beim TSV 1860 München auszuüben. Das Präsidium beschloss, die Bemühungen zu unterstützen. Seit dem 1. Juni 2012 ist die Ringerabteilung der Löwen wieder als aktives Mitglied beim BLSV (Bayerischer Landessportverband) gemeldet und im September 2012 konnte das Training aufgenommen werden.

Die Erfolge sind unübersehbar: Mittlerweile kann die Abteilung der Löwen auf mehr als 80 aktive Mitglieder blicken und neue Eintritte verzeichnen. Löwinnen & Löwen aller Altersklassen – auch Anfänger/innen und Quereinsteiger/innen aus anderen Kampfsportarten – haben die Möglichkeit, das Ringen zu lernen. Neben dem Erwachsenentraining werden wöchentlich in der Auenstraße auch Einheiten für Kinder und Bambinis angeboten!

Griechischer Landesmeister
Dienstags und mittwochs übt zudem die sogenannte Leistungsgruppe, in welcher auch erfolgreiche Ringerinnen und Ringer stehen, die an nationalen und internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Einen großen Erfolg errang unter anderem der im Nachwuchskader Griechenlands stehende Leonidas Tzampisvili. Er gewann im April 2016 in Serras den Titel des Griechischen Landesmeisters in seiner Altersgruppe.

Eine Auflistung erfolgt zeitnah.