Offene Wunde – Theaterstück erinnert an das OEZ-Attentat und Guiliano Kollmann
Am Samstag, den 29.11 und Sonntag, den 30.11 zeigt das Münchner Volkstheater auf Bühne 2 das dokumentarische Theaterstück „Offene Wunde“, das sich mit dem rassistisch motivierten Anschlag am Olympiaeinkaufszentrum (OEZ) vom 22. Juli 2016 auseinandersetzt, bei dem auch unser ehemaliger Jugendspieler Guiliano Kollmann getötet wurde.
Worum geht es in „Offene Wunde“?
Das Stück wurde von Tunay Önder und Christine Umpfenbach entwickelt und basiert auf Gesprächen mit Angehörigen der Opfer.
Das Stück wurde von Tunay Önder und Christine Umpfenbach entwickelt und basiert auf Gesprächen mit Angehörigen der Opfer.
Im Mittelpunkt stehen die Menschen, deren Leben durch den Anschlag zerstört oder für immer verändert wurde. Das Stück beleuchtet zudem den gesellschaftlichen Kontext und zeigt auf, wie Rassismus entstehen und sich ausbreiten kann. Es hält die Erinnerung an die Opfer wach und fordert dazu auf, Verantwortung als Gesellschaft zu übernehmen.
Für unseren Verein hat dieses Theaterstück eine sehr persönliche Bedeutung. Guiliano Kollmann, einst Jugendspieler bei TSV 1860 München, verlor beim OEZ-Anschlag sein Leben. Sein Tod verbindet uns direkt mit dieser Tat und macht deutlich, wie wichtig Erinnern, Hinschauen und Haltung zeigen ist.
Wir laden alle ein, sich dieses bedeutsame Stück anzuschauen. Weitere Informationen gibt es unter: www.muenchner-volkstheater.de
17.11.2025