Das NLZ Baywa Junglöwen setzt bei Trainern auf Kontinuität
Das Nachwuchsleistungszentrum BayWa Junglöwen stellt die personellen Weichen für die Saison 2024/2025 und setzt dabei weiterhin auf Kontinuität. Manfred Paula geht bereits ins sechste Jahr als NLZ-Leiter, Roy Matthes, der für die Organisation im NLZ zuständig ist, arbeitet bereits seit 2007 für die Junglöwen.
„Die Bekanntgabe der Trainerpositionen in den NLZ-Mannschaften soll Klarheit schaffen für unsere Spieler und deren Eltern. Dabei setzen wir grundsätzlich auf Kontinuität und die Entwicklung der eigenen Trainer. Durch den Weggang von Frank Schmöller als Chefcoach der U21 haben wir diesmal im Leistungs- und Übergangsbereich ein paar Veränderungen, die wir aber komplett intern abdecken können“, erklärt Manfred Paula. „Seine Nachfolge wird, wie wir bereits bekanntgegeben haben, unser bisheriger U17-Trainer Felix Hirschnagl antreten.“ Der 39-jährige Münchner ist seit 2019 bei den Junglöwen und seit vergangenem Jahr im Besitz der A+ Lizenz, der höchsten Trainerlizenz im leistungsorientierten Nachwuchsfußball.
Marco Haber verantwortet weiterhin den Bereich Talentsichtung und Kaderplanung und fungiert als Sportlicher Leiter für die Mannschaften U15 bis U17. Während die U19 auch künftig von Jonas Schittenhelm verantwortet wird, der mit dem Team 2022 die Rückkehr in die A-Junioren-Bundesliga perfekt gemacht hatte und seit mittlerweile sieben Jahren erfolgreich Talente an den Profibereich heranführt, wird die Trainerstelle bei der U17-Bundesliga-Mannschaft neu besetzt. Hier rückt mit Christian Stegmaier der bisherige U15-Trainer nach. Auch der 33-Jährige, seit 2021 bei den Junglöwen, wird in Kürze im Besitz der A+ Lizenz sein. U16-Trainer bleibt unverändert Peter Ulbricht. Neu die U15 als Chefcoach übernimmt Aleksandar Stankovic, der zuletzt Assistent von Felix Hirschnagl bei der U17 war. Der 33-Jährige spielte selbst fünf Jahre in der 1860-Jugend und übernimmt neben seiner Trainertätigkeit noch operative Aufgaben im Bereich der Talentsichtung.
Sportlicher Leiter im Grundlagen- und Aufbaubereich bleibt Ludwig Schneider. Der Grundlagenbereich umfasst die U9 bis U11, der Aufbaubereich die U12 bis U14. „Auch im jüngeren Bereich setzen wir bei den Trainern auf Kontinuität“, sagt der 40-Jährige. So bleibt Florian Sterner für die U14 zuständig. Die U12 verantwortet in der kommenden Saison wieder Rui de Menezes. Die U11-Junglöwen werden weiterhin von Heico Kleinschmidt betreut. Julian Kothe ist im zweiten Jahr für die U10 verantwortlich. Die beiden jüngsten Löwen-Teams bleiben unverändert in den bewährten Händen von Christian Hufnagel (U9) und Stefan Frauendorfer, der den Förderkader betreut.
Die einzige Änderung im Grundlagen-/Aufbaubereich gibt es in der U13. Hier übernimmt mit Daniel Parker ein neuer Kollege, der zuletzt im Nachwuchs des Hamburger SV tätig war und aus privaten Gründen nach München kommt.
Von den weiteren teamübergreifenden Bereichen leitet Andre van Staa den medizinischen Bereich, Michael Kuhn zeichnet sich weiterhin für die sportpsychologische Betreuung der NLZ-Spieler verantwortlich. Tobias Stefer leitet den Bereich Athletik und Leistungsdiagnostik und Thomas Gründobler den Bereich Rehabilitation und Wiedereingliederung. Die pädagogische Betreuung der Junglöwen und des Internats liegt in den Händen von Bettina Scheuenpflug als pädagogische Leiterin und Henrik Winterfeld als pädagogischer Mitarbeiter. In der NLZ-Geschäftsstelle unterstützen Mehtap Göksu und Christian Bopfinger den Bereich Organisation.
Mit dem Schlusspfiff begannen die Feierlichkeiten. „Jetzt ist eine Party nach der anderen angesagt“, zeigte sich der Löwinnen-Trainer euphorisch. Direkt nach Abpfiff kreiste eine Drei-Liter-Flasche Prosecco, Mariano Frate wurde mit Bier überschüttet. Es sollte aber nicht die einzige Dusche dieser Art bleiben. „Ich bin total durchnässt“, musste er am Nachmittag eingestehen, „schon zweimal habe ich mich umgezogen. Zum Glück liegen noch ein paar Garnituren in meinem Auto.“
In seiner Kabinenansprache hatte Mariano Frate das Geheimnis des Erfolgs zum Ausdruck gebracht: „Ohne ein Team kann man keine Meisterschaft gewinnen. Jede Einzelne kann vielleicht ein Spiel entscheiden, so wie Stefanie Stepberger mit dem Tor gegen Blumenau oder Helene Pottendorfer mit dem gehaltenen Elfmeter. Aber eine Meisterschaft oder einen Pokal kann man nur als Gruppe gewinnen. Bei uns hat jedes Puzzlestück optimal zusammengepasst.“ Deswegen sei er rundum zufrieden und stolz auf seine Mädels.
Nach den abschließenden zwei Punktspielen geht es dann gemeinsam zum Saisonausklang und der abschließenden Meisterfeier mit den Löwinnen-Zwei, die ebenfalls in der A-Klasse auf Titelkurs sind, nach Mallorca.